Bedenken zu Bindung und Professionalität in der Kita
Wir(W42 & M41) haben zwei Töchter im Alter von 3 und 7 Jahren. Unsere ältere Tochter besuchte denselben Kita-Gruppenraum, und wir waren mit der Erfahrung sehr zufrieden. Im August 2023, als unsere jüngere Tochter 19 Monate alt war, trat sie derselben Kita-Gruppe bei, während ihre Schwester eingeschult wurde.
Die Probleme:
- Mangel an Kommunikation und Herzlichkeit: Von Anfang an hat Anna den direkten Blickkontakt und einfache Begrüßungen mit meiner Frau und mir vermieden. Wir verstehen, dass Menschen unterschiedliche Persönlichkeiten haben, aber in einem Beruf, der tägliche Interaktionen mit Eltern und Kindern erfordert, halten wir grundlegende Höflichkeit, wie ein einfaches „Hallo“ oder „Auf Wiedersehen“, für selbstverständlich. Selbst ein höfliches Lächeln wäre ausreichend.
- Unzureichende Betreuung der Grundbedürfnisse: Unsere Tochter wurde im Oktober 2023 im Alter von 2 Jahren und 9 Monaten windelfrei. Wie viele Kinder in diesem Alter hat sie gelegentlich kleine Unfälle, insbesondere wenn sie vertieft spielt. Dies ist besonders besorgniserregend an Winter-Nachmittagen, wenn die Kinder draußen spielen, da nasse Kleidung sie auskühlen kann. Mehrmals haben wir sie weinend abgeholt, weil sie nass war und sich unwohl fühlte. Leider scheint sie nicht genügend Vertrauen zu Anna zu haben, um ihr solche Probleme mitzuteilen.
- Fehlende Bindung und Unterstützung: Unsere Tochter, jetzt 3 Jahre alt, ist fröhlich, liebevoll und sozial. Sie knüpft leicht Kontakte durch Lächeln, Umarmungen oder einfache Gespräche. Es scheint jedoch keine echte Bindung zwischen ihr und Anna zu geben. Wir haben Anna gebeten, daran zu arbeiten, dieses Vertrauen aufzubauen, damit unsere Tochter sich sicher fühlt, mit Problemen zu ihr zu kommen. Stattdessen behandelt Anna sie wie eine Erwachsene, was für ein 3-jähriges Kind völlig unangebracht ist.
- Unabhängigkeit vs. Unterstützung: Anna erwartet von unserer Tochter, dass sie Aufgaben wie das Anziehen aller Winterkleidung selbstständig bewältigt, obwohl sie noch nicht einmal 3 Jahre alt war, als diese Erwartungen begannen. Während Unabhängigkeit wichtig ist, entwickeln sich Kinder unterschiedlich schnell. Wenn ein Kind Schwierigkeiten hat, wie zum Beispiel beim Anziehen der Hose, ist es angemessen, Unterstützung oder Anleitung anzubieten, anstatt vollständige Selbstständigkeit zu verlangen. Dieser Ansatz erscheint uns streng und unfair.
- Sprachentwicklung: Anna hat die Deutschkenntnisse unserer Tochter kritisiert, obwohl uns von früheren Erzieher:innen und ihrer Kinderärztin geraten wurde, zu Hause unsere Muttersprache zu sprechen. Unsere Tochter ist zweisprachig und lernt Deutsch hauptsächlich in der Kita. Ihre Sprachentwicklung wurde als altersgerecht bewertet. Ohne bedeutungsvolle Interaktion seitens Anna kann jedoch weder ihr Deutsch noch ihre Beziehung zu Anna verbessert werden.
- Konkret: Der heutige Vorfall: Heute Morgen kehrte unsere Tochter nach einer Krankheit in die Kita zurück und trug zum ersten Mal ein Haargummi. Stolz wollte sie Anna darauf aufmerksam machen. Stattdessen sagte Anna lediglich: „[Name meiner Tochter], geh zum Frühstück“, ohne Interesse oder Zuneigung zu zeigen. Trotz ihrer Versuche, Annas Aufmerksamkeit zu erlangen, zeigte diese keinerlei Wärme oder Engagement. Dieses Muster der Gleichgültigkeit bereitet uns große Sorgen.
Nächste Schritte:
Wir überlegen, mit der Kita-Leitung zu sprechen, um unsere Bedenken mitzuteilen und zu fragen, wie die Situation verbessert werden soll. Auch wenn wir hoffen, dass keine Diskriminierung vorliegt, ist Annas mangelnde Erfahrung offensichtlich und ihr Umgang mit unserer Tochter nicht angemessen.
Wir würden uns über Ihre Ansichten freuen. Jede Rückmeldung oder jeder Rat, der uns hilft, die Situation besser zu verstehen und zu handeln, wird sehr geschätzt. Vielen Dank!
PS: Deutsch ist meine dritte Sprache, und ich habe Hilfe von ChatGPT bekommen. Bitte entschuldigen Sie daher den Ton oder mögliche grammatikalische bzw. sprachliche Fehler.