Ich fuehle eine große Last auf meinen Schultern wenn ich arbeiten gehe.

Hi, fällt mir schwer einen richtigen Faden zu finden, bitte daher um Nachsicht ist ein großes Thema fuer mich.

》Ich will den Text doch noch mit einer Warnung versehen, die fuer Zartbesaitete gedacht ist. Ich denke es ist keine gute Idee den Tag damit zu starten und wuerde Dich, den Leser bitten, mit genügend Abstand weiterzulesen, der Text ist roh, meine Erfahrung. Ich hab mich im Erwachsenenalter von vielen meiner alten Muster befreien können und bin gottseidank ein wesentlich Selbstbewusster junger Mann geworden, der wesentlich differenzierter beschreiben kann, was mir wiederfahren ist wobei das nur ein Bruchteil dessen ist und sich hier ein Teil der Schwierigsten Erfahrungen meines Lebens wiederfinden. 《

Staendig wird mir berichtet, dass ich nicht gut genug sei, wenn ich nicht arbeiten gehe. Ich habe einen Pflichtschulabschluss allerdings bin ich davor bereits 2x sitzengeblieben, da ich besonders in der Pubertaet mit familiären Problemen zu kämpfen hatte, die mir meine Eltern untersagt haben darueber zu berichten. Ständige Streitereien kein Umfeld in dem ich in der Zone/konzentriert arbeiten machen konnte. Ich habe eine Studentin als Mathematik Nachhilfe gehabt durch meine Eltern, sie war immer erstaunt, dass ich gut und schnell, damals komplexere, Gleichungen Kopfrechnen konnte. Meine Deutscharbeiten waren meist eine 1 aufgrund meiner Erfahrung, dem Kommasetzen und dem Inhalt, aus meinen Interessen entnommen und zu Papier gebracht. Meine ersten Fetzen/5er in Deutsch hatten die Vorgabe Zeitungsberichte, mir kam es elendig vor da es mir wie aus der Nase gezogen vorkam und ich damals nicht den Ueberblick hatte, den ich heute zu haben denke. Mir lag sehr Geschichten zu schreiben, mir lag sehr Berichte zu schreiben, mir liegt es ueber meine Interessen, meine Meinung zu teilen und bin oft auch gelobt worden, von den Menschen, die nachvollziehen koennen, was ich schreibe. Ich liebe Schachtelsätze. In englisch wurde mir in der 2. Oder 3. Klasse aufgrund meines Interesses und der Mitarbeit so wie der Schularbeiten, die mit guten Noten versehen wurden, beim Elternsprechtag geraten, dass ich mich auch extern interessieren soll aufgrund meiner Ausbildung.

Mit Not aber keiner richtigen Bemühung habe ich es in die Oberstufe geschafft aber durch das Zusammensein mit Mobbern waehrend der Pflichtschule (Gymnasium) um nicht selbst Opfer zu werden vielleicht(?) hat auch mein Selbstwert in weiterer Folge gelitten. Ich war zufriedener bevor ich in die Pubertaet kam und bevor ich mich in schlechte Gesellschaft gebracht hab. Ich hatte wohlgesinnte aber ich hab sie nicht wahrgenommen, ich hab mich alleine gefuehlt. Auf mich gestellt waehrend der Schule. Es haette mich gefreut, mir haette es gut getan, wenn ich jemanden gehabt haette bei dem/mit der ich lernen konnte einen geschuetzten Raum in dem der Fokus auf dem Lernen und der Sinnhaftigkeit gewesen waere aber mein Fokus war oft wo anders.

Die Frage die sich mir da in den Raum stellt ist hatte ich einfach kein Interesse? Ist das Adhs? Wie gesagt wenn icg musste konnte ich abliefern, da der Drive vorhanden war aber dieser ist mir bis heute in der Schule irgendwie abhanden gekommen. Verbindungen zu knuepfen, die Welt zu verstehen und nicht stumpf ausgebildet zu werden fuer den Arbeitsmarkt. Nach jetztigem Stand, von vielen Seiten derart beleuchtet seh ich das so. Die Schulausbildung/Matura als Norm um Studieren zu gehen.

Finde was Dich interessiert. Psychologie, Philosophie, Geschichte, jetzt mehr als frueher Physik, Mathematik, Biologie, Chemie, Neurowissenschaften, Sport, Ethik wobei Englisch, Sport, Ethik meine liebsten Fächer waren. Auch aufgrund meiner Lehrer zu denen ich aufgesehen habe weil sie Respekt ausgestrahlt haben ohne laut zu sein.

Kommen wir zu meinen Eltern. Mein Papa, Lehrer, haut sich nach der Arbeit bis zu 10 Bier rein, weil Grundnahrungsmittel.Am Wochenende Rast und dann am Küchentisch einschlafen weil zu besoffen. Ständig cholerisch, wenn lebhaft im Haus gelebt wird. Mich hat mit dem Verständnis dem Gegenueber auch kurzzeitig mal mein Wille weiterzuleben gefehlt. Auch während der Pubertät. Mein Papa hat oft Dinge von sich gegeben wie, die Intellektuellen sind alles Idioten oder derart, er spricht von Fachidioten die es ihm nicht erklaeren koennen weil er zfaul fuer recherche ist.

Das hatte icg aucg irgendwie damals verinnerlicht und bearbeite das gerade fuer mich dass da mit Glaubenssaetzen gearbeitet wurde die mich u.A. dorthin gefuehrt haben wo ich heute bin ...

Mama ist ausgezogen als, das alles losging. Bin mit. Sie selbst neurotisch, hoch narzisstisch - bereits von ihr bestätigt und kein Bewältigungsgenie, weil ich es gerade nicht besser ausdrücken kann, kein besseres Wort finde. Mein Bruder Morbus Crohn meine Schwester war da bereits ausgezogen.

Oft redet meine Schwester davon wie Scheiße es ist was unsere Eltern uns angetan haben, weil wir auch nicht wirklich gut zwischenmenschlich gute Kontakte pflegen. Ich spreche hier von Partnern. Meine Schwester ist alleinstehend und hat ihre Arbeit als Fokus. Mein Bruder ebenso wobei er auch zynisch und gemein sein kann.

...Ich hab mich dann auch schnell durch Freunde die mir Pornos gezeigt haben - sorry ich kotz das jetzt einfach aus - im staendigen Masturbieren erlebt und mein Lebenswille ist dann eben noch weiter bergab gegangen, weil ich darauf hin auch komisch wurde. Es gab auch einen Missbrauchsfall in der Familie an mir waehrend ich geschlafen habe.

Als ich so um die 10Jahre alt war bin ich auch mal zu meiner Oma und die hat mich gefragt ob icg nix zu essen zu Hause bekomme. Ich weiss nicht mehr ob ich einfach nicht gegessen hab oder ob ich nix bekommen habe, mal so mal so. Meine Mama hatte aucg Burnout zu der Phase. Ich bin meist vorm Fernseher gelegen oder gesessen.

Ich hab jetzt gut 10 Jahre damit verbracht Mut aufzubringen und Dinge, ob in der Therapie, oder jetzt auch hier, die mich belasten anzusprechen.

Seit 2017 2-3 mal in stationärer Behandlung gewesen aufgrund von schweren Depressionen, wobei ich es als ausweg gesehen habe um mich selbst neu definieren zu muessen um zu ueberleben. Nach dem Sommer aufgrund von vielen Streitigkeiten mit einer Freundin komplexe PTBS diagnostiziert bekommen, da icg mich monatelang isoliert habe und davor hatte ich auch eine toxische Beziehung zu meiner Ex.

Der Wille ist da etwas zu veraendern aber 'die staendigen Rueckschlaege' oder neue Herausforderungen, andere Herausforderungen oder aehnliche Herausforderungen und andere Gegebenheiten sind besonders jetzt und im Zusammenhang mit Beziehungen etwas beängstigend und aufregend, aber irgendwie nicht schlecht aufregend. Ich lerne viel aus dem Zwischenmenschlichen. Der Wille ist da zu lernen der Wille ist da, zumindest sage ich mir das. Die Umsetzung, die naechsten Schritte, was sind meine naechsten Schritte?

Ich bin aktuell ziemlich gechillt und stabiler als nocg vor ein paar Monaten, aber dazu kommt und jetzt komme ich zur Ueberschrift, mir lastet auf den Schultern, dass ich mit einem Gehalt von wahrscheinlich max. 1500netto verantwortlich fuer uns Steuerzahler sein soll sodass ich Pension kriege sowie fuer meine Eltern einzahle. Sie haben es ja auch fuer uns getan. Ich will stark sein. Mir kommts aber seit der Pubertaet vor als wuerde ich mich aucg teils selbst sabotieren oder mein Umfeld wuerde nicht an mich glauben.

Ich will endlicg aus dieser Spirale raus und ein Leben fuehren fuer das ich vorgesehen war. Ich war lebendig als Kind, komplett lustig und humorvoll. Ich war aber auch ernst wenn es die Situation verlangt hat und sehe einen Mehrwert in moralischem Miteinander.

Ich betreibe regelmäßig Sport ich hab eine platonische Freundin, die an mich glaubt und bin auf der Suche nach nachhaltigen ehrlichen Freundschaften, da ich lange nur sie hatte eigentlich und sonst auch mal auf Gegenwind gestoßen bin. Oder unehrliche Menschen.

TLDR Dysfunktionale Familie als Grund fuer ADHS ? C-PTBS und bedenken wegen Gehalt.